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Noch ruht die Erde und doch geschieht etwas.

Die Vorbereitung für das Werden sehen wir nicht, aber wir erkennen bereits erste Anzeichen, dass die Natur wieder erwacht, dass das Wachsen beginnt. Nicht nur die Tage werden länger hell auch einzelne winterblühende Sträucher weisen darauf hin, dass der nächste Frühling und Sommer kommen werden.

Auch im Neuen Testament sind Zeichen des Kommenden aufgezeigt. Jesus hat auf das Kommen des Reich Gottes hingewiesen, auch in einer politisch angespannten Lage.

Seht den Feigenbaum – so hat er seinen Zuhörerinnen und Zuhörern einen Anschauungsunterricht gegeben. Es ging nicht um die Botanik, auch wenn er sie zum Vergleich nahm. Wenn ein Zweig schon saftig wird und die Blätter hervorwachsen, merkt man, dass der Sommer nahe ist. Das leuchtet allen ein. Das ist bekannt. Dieser Feigenbaum wird als Vergleich genommen: So sollt auch ihr, wenn ihr das seht, merken, dass der Sohn Gottes nahe vor der Türe ist.

Vielen Menschen war und ist das nicht einleuchtend gewesen. Noch immer sind Gewalt und Willkür nicht überwunden. Unrecht ist nicht besiegt. Der Friede auf Erden ist noch nicht für alle Menschen Wirklichkeit geworden.

Das Reich Gottes ist da, es ist angefangen auf Erden. Es wird erfüllt werden, so gewiss der Feigenbaum blühen wird, auch wenn die Zweige erst wieder in Saft gekommen sind und das Wachsen beginnt.

Im Gegensatz zu den Abläufen in der Natur, bei denen wir die zeitlichen Fristen aus Erfahrung ziemlich genau kennen, wissen wir nicht, wann das Reich Gottes erfüllt wird. Über jenen Tag und jene Stunde weiss niemand etwas, auch die Engel in den Himmeln nicht, sondern nur der Vater.

Nicht der Zeitpunkt ist wichtig, sondern die Gewissheit der Erfüllung.

Daraus entsteht Hoffnung. Daraus kommt das Engagement, der Einsatz für ein menschenwürdiges Leben. Daraus kommt die Arbeit für Gerechtigkeit und Friede unter den Menschen zur Ehre Gottes. (rz)