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Karfreitag und Ostern sind die beiden wichtigsten Feiertage mit der wichtigsten Glaubensbotschaft für die Christen. Sie laden ein zur Besinnung und zum Aufbruch in ein erfülltes Leben.

Auferstehung Christi ist am Tiefpunkt menschlichen Lebens geschehen, eine Tat Gottes, die wir nicht erklären können. Es ist die Botschaft, die Menschen trägt. Es ist Gottes Wirken auch dort, wo Menschen am Ende sind. Die Auferstehungsbotschaft verhindert Leiden unschuldiger Menschen nicht, Gewalt, Krieg, soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeiten und Unrecht im Alltag werden nicht ausgeschaltet. Menschen aber, die sie hören und annehmen, wissen um eine andere Qualität des Lebens, die Mut macht, die Kraft gibt, nicht mitzumachen im Kampf um Macht, nicht mitzudrehen an der Gewaltspirale, nicht zu verzweifeln in der Hilflosigkeit.

Menschen, die die Auferstehungsbotschaft annehmen, glauben sich gehalten in Gottes Liebe, die stärker ist als alles, was gegen das Leben steht. Sie müssen nicht mehr nach Sinn und Ziel fragen. Ursprung und Ziel sind gegeben und bleiben trotz aller Unsicherheiten und Ungerechtigkeiten dieser Welt. Auferstehung ist Zukunft, die nicht in unsern Händen liegt und die wir nicht selber leisten müssen. Darum sollen wir so leben können und dürfen, wie es dem Willen und der Liebe Gottes entspricht. (rz)