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Gemeindebrief August

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Liebe Leserinnen & Leser


Geburtstag! Die einen geniessen es, einen Tag lang im Mittelpunkt zu stehen, von Freunden und Angehörigen angerufen, besucht, beschenkt zu werden. Sie empfangen fröhlich ihre Gäste.


Andere empfinden gerade dies als anstrengend. Manche fürchten den Tag, weil sie alleine sind. Oder es ist für sie unangenehm, schonungslos mit dem Älter-Werden und der eigenen Vergänglichkeit konfrontiert zu werden. Es gibt für sie nichts zu feiern.


Auch die Schweiz wird älter und feiert Jahr um Jahr am 1. August Geburtstag—mit Festakten, Feuerwerk und Fahnen.

Es ist ähnlich: Für die einen steht das Schöne, das freudige Ereignis, das Gute, das in unserem Land gewachsen ist und Bestand hat, im Vordergrund. Andere bekunden Mühe mit den vorhandenen Missständen oder überhaupt mit dem Begriff „Heimat“.


Das Schöne und Missstände—es gibt beides, in der Schweiz und auch im Leben jedes Einzelnen. Je reicher die (Lebens-)Geschichte, je höher das Alter, umso mehr von beidem hat in dieser Geschichte Platz.


Ein Zitat ist mir in diesem Zusammenhang begegnet. Es stammt von Ingmar Bergman und lautet sinngemäss: „Älter werden ist wie einen Berg besteigen: Je höher man steigt, umso mehr Kräfte sind verbraucht, aber umso weiter sieht man.“


Es darf uns zuversichtlich stimmen, dass jeder weitere Geburtstag unseren Blick weiten darf. Dass wir (hoffentlich) an Weisheit und Erfahrung gewinnen können, wenn wir uns umwenden und umherschauen.

Wer dies nicht nur mit offenen Augen, sondern auch mit offenem Herzen tut, begegnet dabei Gott: Gott, der sie begleitet hat, Gott, der vorausgeht, Gott, zu dem wir aufschauen und von dem wir Hilfe erwarten dürfen, aber auch Gott, der ganz unten im Talboden das Fundament unseres Seins und unserer Existenz ist. Von ihm kommen wir her.


Möchten wir das doch entdecken und unsere Geburtstage in dieser Gewissheit froh feiern, den eigenen—und den der Eidgenossenschaft.


Ihre Pfarrfamilie Huber